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11 erstklassige Touristenattraktionen in Melk

Gelegen bei An der Stelle, wo die Donau in die Wachau mündet, ist das malerische Städtchen Melk vor allem für sein massives Benediktinerstift bekannt, eines der prächtigsten Klostergebäude Österreichs.

Ursprünglich ein römischer Festungsposten namens Namare, wurde Melk später von einer Burg besetzt, die zur Verteidigung der Grenze errichtet wurde. 1089 ging die Burg an die Benediktiner über und 1113 wurden die Gebeine des Hl. Koloman dorthin überführt, was ihren Ruhm als Wallfahrtsort begründete.

Bis zum 13. Jahrhundert wurde Melk zu einem bedeutenden Ort Marktstädtchen. Nachdem die ursprüngliche Abtei mehrere Male durch Brände beschädigt worden war, entstand zwischen 1702 und 1738 der heutige prachtvolle Barockbau. Melk ist aufgrund seiner vielen historischen Gebäude, insbesondere der erhaltenen Altstadt, nach wie vor einer der sehenswertesten Orte Österreichs viel von seinem ursprünglichen architektonischen Erbe.

Die Landschaft rund um Melk hat auch einige Attraktionen für Touristen zu bieten. Der Donauradweg ist einer der schönsten Radwege Europas und verbindet Flussstädte und malerische Naturgebiete. Mehrere Schlösser sind nur wenige Kilometer entfernt, darunter das 900 Jahre alte Renaissance-Schloss Schallaburg; Schloß Schönbühel; und Burg Aggstein, in romantischen Ruinen.

Um mehr über diese und andere Sehenswürdigkeiten in der Gegend zu erfahren, lesen Sie unbedingt unsere Liste der Top-Touristenattraktionen in Melk.

Siehe auch: Übernachten in Melk

1. Stift Melk

Stift Melk

 

Erhaben stehend über der Donau und eher einer Kaiserpfalz als einem Kloster ähnelnd, sind die Gebäude des Stiftes Melk um sieben Höfe angelegt.

Der prominenteste Teil der Anlage, die eine Gesamtlänge hat von 325 Metern, ist das Westende. Hier erhebt sich die zweitürmige Kirche über einer halbrunden Terrasse. Das achteckige Kuppeltor des Klosters, flankiert von den Statuen St. Koloman und St. Leopold, führt in den Vorhof (Torwartlhof) mit herrlichem Blick auf die prächtige Ostfassade.

Innere Highlights sind die Kaiserstiege (Kaiserstiege), deren Geländer mit Putten und Steinstatuen geschmückt sind, und die Kaiserzimmer, in denen sich heute das Stiftsmuseum befindet. Bemerkenswert ist auch der 196 Meter lange Kaisergang mit seinen Porträts der österreichischen Herrscher.

Ein weiteres wichtiges Merkmal ist der exquisite Marmorsaal. Dieser prächtige Raum verfügt über schöne Deckengemälde mit mythologischen Szenen, die die Tugenden des Herrscherhauses von Österreich preisen. Sehenswert ist auch die Bibliothek mit ihren wunderschönen Deckengemälden und mehr als 90.000 Bänden und seltenen Handschriften.

Die Stiftskirche gilt als die schönste Barockkirche nördlich der Alpen. Es ist berühmt für seine Zwillingstürme, die von Helmdächern überragt werden, sowie für seine herausragende Innenausstattung mit herrlichen Deckengemälden aus dem 18. Jahrhundert. Bemerkenswert sind auch das reich verzierte Chorgestühl und der Beichtstuhl sowie die kunstvoll geschnitzte Kanzel und der Hochaltar mit Figuren der Schutzheiligen der Kirche, St. Peter und St. Paul. Führungen in englischer Sprache sind verfügbar.

2. Altstadt Melk

Altstadt Melk

 

Nehmen Sie sich etwas Zeit, um durch die engen Gassen der Melker Altstadt unterhalb des Benediktinerstifts zu schlendern. Der Rathausplatz, die Hauptstraße und der Hauptplatz bilden zusammen mit der Kremser Straße und der Wiener Straße den Ortskern.

Am Rathausplatz steht das alte Wanderhaus (Lebzelterhaus) von 1657 mit seinen fein bemalten Fenstern und dem Rathaus mit dem Stadtwappen. In der Sterngasse befindet sich die alte Stiftsschenke von 1736 mit der steinernen Marienkrönung, in der Kremser Straße können Teile der alten Stadtmauer und die Nibelungen-Gedenktafel besichtigt werden.

Begeben Sie sich auf jeden Fall zum Ufer der Donau, wo sich das Haus des alten Schifffahrtsmeisters befindet und Sie einen großartigen Blick auf den Fluss haben. Südlich der Linzer Straße schließlich steht das 1792 erbaute alte Postamt, heute Heimatmuseum.

Führungen in Melk

3. Schloss Schallaburg

Schloss Schallaburg

 

Nur fünf Kilometer südlich von Melk steht die 900 Jahre alte Schallaburg (Schloss Schallaburg). Diese beeindruckende Festung gilt aufgrund ihres prächtigen zweistöckigen Arkadenhofs und ihrer reichen Terrakotta-Dekoration als das bedeutendste Bauwerk der Renaissance-Architektur in Niederösterreich. Mieten Sie ein Auto, um bequem zum Schloss zu gelangen.

Das Schloss ist eine Mischung aus romanischem Palast und gotischer Kapelle und verfügt über elegante freitragende Treppen und zahlreiche Terrakotta Dekorationen, die Figuren aus der Mythologie darstellen. Am bemerkenswertesten sind Darstellungen des legendären Hundefräuleins, einer Frau mit dem Kopf eines Hundes, zusammen mit antiken Göttern und Tieren.

Englischsprachige Führungen, einschließlich exklusiver Abendführungen, sind auf Anfrage erhältlich. Erkunden Sie anschließend unbedingt die Blumenbeete und Obstgärten des prächtigen Schlossgartens.

Adresse: Schallaburg 1, 3382 Schallaburg

Offizielle Seite: www. schallaburg.at/de?set_language=de

4. Aggsbach-Dorf und Maria Langegg

Aggsbach-Dorf und Maria Langegg

 

Nur 12 Kilometer nordöstlich von Melk und ebenfalls an der Donau liegt das Städtchen Aggsbach-Dorf, berühmt als Sitz des Servitenklosters Maria Langegg. Dieses beeindruckende Bauwerk thront 550 Meter über der Donau und wurde 1773 im Barockstil umgebaut, wobei einige interessante alte Fresken und eine schöne Bibliothek hinzugefügt wurden.

Ein Höhepunkt dieser beliebten Touristenattraktion ist die Wallfahrtskirche mit ihrer imposanten Kirche Nordturmfassade und reicher Innenraum mit vielen Wandmalereien, einer barocken Kanzel und einer vollständig restaurierten Orgel aus dem 18. Jahrhundert. Ebenfalls einen Besuch wert ist das Wallfahrtsmuseum mit seiner Geschichte von Maria Langegg und Artefakten aus der Klosterbibliothek und der Schatzkammer.

Nachdem Sie die Stiftskirche und das Dorf erkundet haben, überqueren Sie die Donau zum Aggsbach Markt . Der beliebte Ferienort zeichnet sich durch seine spätromanische Pfarrkirche aus dem 13. Jahrhundert aus.

Adresse: Maria Langegg 1, 3642 Maria Langegg

5. Schloss Artstetten

Schloss Artstetten

 

Besucher mit Geschichtsinteressierte werden von einer Besichtigung des Schlosses Artstetten fasziniert sein. Dieses atemberaubende Schloss war die erbliche Burg von Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich, dem Erben des habsburgischen Throns, dessen Ermordung den Ersten Weltkrieg auslöste. Er und seine Frau sind hier in der Krypta beigesetzt, und die Burg ist voll mit historischen Objekten des Erzherzogs und der Familie Habsburg.

Obwohl die Beschilderung nicht in englischer Sprache ist, folgt der Audioguide den Besuchern mit Informationen zu den Exponaten in jedem Raum. Die Gärten und der Park sind bekannt für die hervorragende Pfingstrosenpracht mit mehr als 1.000 blühenden Pflanzen im Mai und Juni.

Adresse: Schlossplatz 1, Artstetten

Offizielle Seite: www.schloss-artstetten.at/de/

6. Die Burgruine Aggstein

Die Burgruine Aggstein

 

Etwa 16 Kilometer nördlich entlang der Donau von Melk entfernt befindet sich die spektakuläre Burgruine Aggstein (Burgruine Aggstein). Mehr als 300 Meter über dem Fluss auf einem steilen Felsen gelegen, bietet die Burg einen herrlichen Blick auf die Wachau.

Die Burg wurde 1231 gegründet und mehrmals zerstört (und wieder aufgebaut). Erhalten sind Teile der Türme, der Küche und des Speisesaals sowie der Kapelle und ihrer mächtigen Mauern. Der Ort ist berüchtigt als der Ort, an dem die"Räuberbarone", bekannt als die Kuenringer, lebten, die den Ort als Basis nutzten, um Schiffe und Wagen anzugreifen und zu plündern, während sie durch das darunter liegende Tal fuhren.

Gegenüber der Burgruine Aggstein, am linken Donauufer, liegt das Dorf Willendorf. Hier sehen Sie die berühmte Venus von Willendorf, ein paläolithisches Abbild einer weiblichen Figur, die 1909 gefunden wurde.

Adresse: Aggstein, 3642 Aggsbach Dorf

Offizielle Seite: www.ruineaggstein.at/de.html

7. Maria Taferl

Maria Taferl

 

Im Dorf Maria Taferl, hoch über der Donau und mit schöner Aussicht auf das Donautal, steht eine schöne frühbarocke Wallfahrtskirche. Die Basilika Maria Taferl soll an der Stelle einer Eiche mit einem verehrten Marienbild errichtet worden sein, und die alte zweitürmige Kirche – erbaut zwischen 1661 und 1711 – ist seit langem ein Wallfahrtsort. p>

Bemerkenswerte Merkmale der Wallfahrtskirche sind ihr marmornes Portal, ihre barocken Deckengemälde und andere Fresken, die Szenen aus dem Leben des heiligen Josef und die Legende der Jungfrau darstellen. Hervorzuheben sind die reich verzierte Kanzel mit zahlreichen Figuren und die Orgel mit reichem Goldschmuck, beide aus dem 18. Jahrhundert. Ebenso der Hochaltar mit seiner verehrten Madonnenfigur und einer Pietà, die von einer mit Putten geschmückten Girlande umgeben ist.

8. Die Wachau

Die Wachau

 

Als Wachau bezeichnet man den 30 Kilometer langen Donauabschnitt zwischen den Städten Melk und Krems. Hier durchschneidet der Fluss ein enges, felsiges Tal zwischen den Ausläufern des Böhmerwaldes und dem Dunkelsteiner Wald.

Zweifellos der schönste Teil der Donau, das Gebiet ist bekannt für seine vielen alten Städtchen (u. a das malerische Dürnstein) eingebettet unter historischen alten Burgen und Burgruinen.

Zur Zeit der Renaissance waren hier 31 Klöster bekannt, und bereits 1784 wurde die Valley wurde bei Reisenden bereits immer beliebter. Der große Anziehungspunkt war damals wie heute die atemberaubende Landschaft und die vielen Buschenschenken, die von Kaiser Joseph II. gegründet wurden.

Ein besonders hübsches Städtchen ist Maria Laach, berühmt für seine reich verzierte Wallfahrtskirche mit einem Bildnis der Jungfrau mit sechs Fingern von 1440. Sehenswert sind auch der spätgotische Flügelaltar von 1490 und das Grabmal des darin verstorbenen Freiherrn Georg von Kuefstein 1603.

9. Schloss Schönbühel

Schloss Schönbühel

 

Nur fünf Kilometer unterhalb von Melk am rechten Donauufer erhebt sich Schloss Schönbühel auf einem hoch über dem Fluss aufragenden Felsen. Die im 12. Jahrhundert auf dem Gelände eines ehemaligen römischen Kastells erbaute Burg wurde mehrmals umgebaut und stammt in ihrer heutigen Form - unter Einbeziehung der alten Mauern - aus dem frühen 19. Jahrhundert.

Höhepunkte eines Besuchs An der Außenwand befindet sich ein Relief Das letzte Abendmahl, in der Nähe befinden sich die Rosalienkapelle und ein 1674 erbautes Kloster. Am Fuße des Schlosses liegt die Marktgemeinde Schönbühel, wegen seiner Lage über der Donau einen Besuch wert.

Adresse: Schönbühel 47, 3392 Schönbühel an der Donau

10. Spitz

Spitz

 

Etwa 18 Kilometer nördlich von Melk ist das bezaubernde Städtchen Spitz. Dieses alte Marktdorf am linken Donauufer ist seit der Zeit der Kelten besiedelt und wurde erstmals im Jahr 830 n. Chr. Erwähnt. Es hatte das Glück, viele seiner schönen Renaissance- und Barockhäuser zu erhalten, was noch dazu beiträgt den Charme seiner malerischen Gassen.

Berühmt ist Spitz auch für den sich über ihm erhebenden, mit Weinreben bewachsenen Tausendeimerberg. Sehenswert ist auch die spätgotische Kirche St. Moritz mit ihrer schönen Apostelgruppe von 1380 und einem Altarbild des Kremser Schmidt am Hochaltar.

Weitere Highlights, die es zu erkunden gilt, sind die nahe gelegenen Ruinen der Burg Hinterhaus und die Teufelsmauer – die Teufelsmauer – ein merkwürdiger Felsvorsprung, der links in den Fluss ragt Bank.

11. Stift Göttweig

Stift Göttweig

 

Südlich von der malerischen Stadt Krems und 40 Kilometer nordöstlich von Melk liegt das prächtige Stift Göttweig. Auf einem bewaldeten Hügel 269 Meter über der Donau gelegen, wurde diese ehemalige Benediktiner-Abtei – heute UNESCO-Weltkulturerbe – 1704 von Bischof Altmann von Passau gegründet.

Mit den heutigen Gebäuden wurde 1719 begonnen Die Arbeiten dauerten bis 1783 und ließen den Plan unvollendet. Fertiggestellt wurden die Ost- und Nordfront mit der Kaiserstiege, einem der schönsten Treppenaufgänge des Barock, und dem prächtigen Deckengemälde von 1739, das die Verklärung Kaiser Karls VI. Auch die Abteikirche

beeindruckt, vor allem durch ihre imposante barocke Fassade mit Zwillingstürmen und einem spektakulären Eingang. Zu den Highlights der Innenausstattung zählen die barocken Dekorationen und Möbel, die Glasmalereien und das Chorgestühl mit seinen komplizierten Intarsienarbeiten.

Übernachten in Melk zum Sightseeing

Die prächtige Abtei auf dem Hügel darüber Die Altstadt ist die wichtigste Touristenattraktion in dieser Stadt an der Donau. Die meisten anderen Dinge zu tun sind gleich unterhalb, zwischen dem Hauptplatz (Main Square) und dem Rathausplatz. Auch für Besucher, die mit dem Auto oder Fahrrad anreisen, bietet sich eine Übernachtung außerhalb des Zentrums in der wunderschönen Landschaft rund um Melk an. Hier einige hoch bewertete Hotels in Melk:

  • Luxushotels: Gegenüber dem Stiftseingang und fußläufig zur Schiffsanlegestelle, Hotel Wachau geräumige Zimmer mit Balkon, ein gutes Restaurant, zuverlässige Wi- Fi, inklusive Frühstück.
  • Mittelklassehotels: Direkt am Hauptplatz ist das Hotel Stadt Melk eine gute Wahl diejenigen, die mit dem Zug anreisen, da es nur 10 Gehminuten vom Bahnhof entfernt ist. Einige Zimmer bieten Blick auf die Abtei.

    An einem charmanten, kleinen Platz, der auch leicht zu Fuß vom Bahnhof entfernt ist, und in der Nähe der Abtei bietet Markus Madar kleine, schnörkellose Zimmer mit kostenlosem WLAN und kostenlosen Parkplätzen.

    Ebenfalls mit Restaurant und unterhalb der Abtei in der Altstadt bietet der Wachauerhof schlichte Zimmer, teilweise mit Balkon, und Parkplätze auf dem Gelände.
  • Budget-Hotels: Die Pension Marillenhof liegt günstig am Donauradweg, 10 Gehminuten vom Stadtzentrum und der Abtei entfernt.

    Pension Weisses Lamm, oberhalb des Flusses und direkt am Hauptplatz, beinhaltet kostenlose Parkplätze und Frühstück.

    In Pöverding, ein paar Kilometer außerhalb von Melk in der hügeligen Landschaft, ist der Lugerhof klein und schön gepflegt und serviert ein ausgezeichnetes Frühstück mit frischen Zutaten aus der Region.