Barcelona, die pulsierende Hauptstadt Kataloniens, ist eine atemberaubende Küstenstadt, die ihre Schönheit und ihren sonnigen Lebensstil zur Schau stellt. Herrliche Landschaften, atemberaubende Architektur und hervorragende kulturelle Attraktionen sorgen für ein verlockendes Reiseziel. Natürlich trägt das milde mediterrane Klima zum Charme bei.
Barcelona hat ein atmosphärisches mittelalterliches Viertel, das Barri Gòtic, mit einem fast magischen Ambiente der alten Welt, aber es ist noch berühmter für seine modernistische Architektur. Antoni Gaudí hat Barcelona mit seinen avantgardistischen, surrealistischen Bauten nachhaltig geprägt; einige sind UNESCO-gelistet.
Nach all den Besichtigungen möchten sich die Touristen einfach entspannen und die fröhliche Atmosphäre der Stadt aufsaugen. Besucher werden es genießen, die La Rambla entlang zu schlendern, wo sich die Einheimischen aufhalten; Sonnenbaden an den Sandstränden in der Nähe des Hafens; und Verweilen bei gemütlichen Mahlzeiten auf Außenterrassen.
Eine der besten Möglichkeiten, Barcelona zu entdecken, besteht darin, ziellos umherzuwandern und über versteckte Seitenstraßen mit kleinen Cafés zu stolpern oder an friedlichen Stadtplätzen anzuhalten, um sich zu entspannen, wo Straßenmusiker Melodien auf spanischen Gitarren spielen. Entzückende Überraschungen warten auf Schritt und Tritt.
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1. Basilika de la Sagrada Família
Die Basílica de la Sagrada Família steht im nördlichen Teil der Stadt und dominiert ihre Umgebung mit ihren 18 dürren Türmen, die alle anderen Gebäude überragen. Dieses erstaunliche Denkmal, eine der unkonventionellsten Kirchen Europas, wurde zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Der renommierte katalanische Architekt der Neuzeit, Antoni Gaudí, wurde 1883 beauftragt, diese Basilika als neugotische Kirche zu entwerfen. Aber anstatt den Plänen zu folgen, schuf er ein charakteristisches Beispiel seiner berühmten surrealistischen Jugendstilarchitektur. Er hatte keine festen Vorstellungen im Kopf und zog es vor, die Pläne im Laufe der Arbeit zu ändern und zu ergänzen.
Obwohl Gaudí ursprünglich mit 10 bis 15 Jahren gerechnet hatte, wurde die Kirche zu seinen Lebzeiten nie fertiggestellt. Seit 1926 haben mehrere andere Architekten die Arbeit an der Basilika nach Gaudís Plänen fortgesetzt. Im Jahr 2010 wurde das Hauptschiff fertiggestellt und die Basilika von Papst Benedikt XVI. geweiht (obwohl die Bauarbeiten noch andauern und voraussichtlich bis 2026 abgeschlossen sein werden).
Besucher werden zuerst von dem großzügigen Äußeren mit seiner ausdrucksstarken Geburtsfassade, die die Geburt Jesu darstellt, und der eindrucksvollen Passionsfassade, die das Leiden, den Tod und die Auferstehung Jesu darstellt, beeindruckt.
Obwohl die Basilika unvollendet ist, können Touristen das Innere besichtigen, um den beeindruckenden heiligen Raum und seine schillernden Kunstwerke zu bewundern. Das Hauptschiff des Heiligtums ist ein riesiger Raum von 90 Metern Länge und 60 Metern Höhe. Die Decke glänzt mit opulenten dekorativen Details und bunte Buntglasfenster lassen ätherisches Licht hereinströmen.
In der Apsis befindet sich ein ungewöhnliches Kruzifix, das als Baldachin mit Laternen dargestellt ist. Der Gesamteffekt ist umwerfend. Gaudí fasste die Essenz seines architektonischen Meisterwerks am besten zusammen, als er es als „ein Werk, das in den Händen Gottes und dem Willen des Volkes liegt“ beschrieb.
2. Barri Gòtic (Gotisches Viertel)
Seit 2.000 Jahren ist das Gotische Viertel das geistliche und weltliche Zentrum der Stadt. Relikte antiker römischer Gebäude sind hier noch zu finden, aber das Mittelalter wird am besten durch die historischen Denkmäler repräsentiert, die in diesem Viertel zu finden sind.
Die hauptsächlich zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert erbaute Catedral de la Santa Cruz y Santa Eulalia ist das Herz des Gotischen Viertels. Um die Kathedrale herum befindet sich ein Labyrinth aus Kopfsteinpflasterstraßen und Gassen.
Touristen werden es genießen, durch die engen Fußgängergassen zu schlendern und anzuhalten, um die malerischen Boutiquen und Restaurants der Nachbarschaft zu entdecken. Wer sich hier verirrt, taucht in das magische Ambiente einer autofreien mittelalterlichen Welt ein.
Malerische Plätze werden durch die Geräusche von Menschen, die sich unterhalten und lachen, oder durch das Klimpern klassischer spanischer Gitarren belebt. Kinder spielen oft Fußball in den versteckten Ecken des Gotischen Viertels, und die Anwohner treffen sich auf den Straßenterrassen der Cafés, die in den Innenhöfen versteckt sind.
3. Casa Milà (La Pedrera)
Im Stadtteil Eixample am eleganten Boulevard Passeig de Gràcia liegt das UNESCO-gelistete Casa Milà, Antoni Gaudís berühmtestes weltliches Gebäude. Casa Milà wird auch liebevoll"La Pedrera"genannt, was übersetzt "Der Steinbruch" bedeutet, weil das Gebäude einem offenen Steinbruch ähnelt.
Dieses zwischen 1906 und 1912 erbaute, extravagante Avantgarde-Wohnhaus ähnelt eher einer Skulptur als einem Zweckbau. Jede Linie der Natursteinfassade ist geschwungen, mit abgerundeten Fenstern und metallenen Balkongeländern, die sich in pflanzenähnlichen Formen winden. Sogar das Dach hat eine wellenförmige Form, ergänzt durch die dekorativen Schornsteine.
Der Eingang zum Gebäude befindet sich in der Carrer de Provença, durch ein bemerkenswertes schmiedeeisernes Tor, das zu einem Innenhof führt. Das Gebäude wird von Rippenbögen getragen, die für tragende Zwecke entworfen wurden, ein Merkmal, das Gaudís Genie als Statiker offenbart.
Besucher können um die Dachterrasse herumgehen, um die seltsam geformten, mit Mosaiken geschmückten Schornsteine aus nächster Nähe zu betrachten. Auch die Dachfläche belohnt die Besucher mit sensationellen Ausblicken über die Stadt bis hin zur Basílica de la Sagrada Família in der Ferne.
Casa Milà beherbergt das Kulturzentrum Fundació Catalunya, das das ganze Jahr über Veranstaltungen (wie Vorträge, Tanzaufführungen und Kunstausstellungen) organisiert. Das Denkmal ist täglich für selbstgeführte Besuche für die Öffentlichkeit zugänglich, und Audioguides sind verfügbar. Es werden Führungen zu verschiedenen Themen angeboten, darunter ein nächtliches Erlebnis mit Lichtshow, Musik und Erfrischungen.
Das Casa Milà ist gut für den Empfang von Touristen konzipiert und verfügt über Boutiquen und ein stilvolles Restaurant im Zwischengeschoss des Gebäudes, Cafè de la Pedrera, das katalanische Gourmetküche zum Mittag- und Abendessen anbietet. Dieses Restaurant serviert auch Brunch und Tapas.
Adresse: 261-265 Carrer de Provença, Barcelona
Offizielle Website: https://www.lapedrera.com/en/home
4. La Rambla: Barcelonas soziales Zentrum
Das Herz von Barcelonas gesellschaftlichem Leben befindet sich auf La Rambla, einer breiten, von Bäumen beschatteten Allee, die die Altstadt in zwei Teile teilt. La Rambla erstreckt sich von der Plaça de Catalunya, wo das schöne romanische Kloster Santa Anna aus dem 12. Jahrhundert steht, bis hinunter zum Hafen.
Diese Straße verfügt über weitläufige Fußgängerwege, die von Geschäften, Restaurants und Straßencafés gesäumt sind, was sie zu einem der beliebtesten Treffpunkte der Stadt macht.
Tagsüber trifft man hier viele Einheimische, die ihre täglichen Einkäufe im Mercat de la Boqueria erledigen. Nachts machen Gruppen von Freunden und Familien ihren abendlichen paseo (Spaziergang) auf der La Rambla, um die frische Luft und das lebendige Ambiente zu genießen. An manchen Tagen werden die Zuschauer mit Live-Musik, einer Pantomime-Show oder anderen spontanen Straßendarbietungen verwöhnt.
Auf der nordöstlichen Seite grenzt La Rambla an das Barri Gòtic, und auf halber Höhe der Allee befindet sich die Plaça Reial, ein hübscher, von Palmen gesäumter Platz, der von historischen Häusern umgeben ist. Diese eleganten Gebäude haben Arkaden voller Geschäfte, Cafés und Restaurants. In der Mitte befinden sich der Brunnen der drei Grazien und ein Paar von Antoni Gaudí entworfene Straßenlaternen mit geflügelten Drachen.
Ein weiteres wichtiges Monument auf La Rambla (Nummer 3-5) ist der UNESCO-geschütztePalau Güell, ein prunkvolles Herrenhaus, das 1886 von Antoni Gaudí entworfen wurde. Der Besitzer, Eusebi Güell, war ein großer Förderer der Künste, und das Gebäude wurde mit einem großen Kuppelsaal errichtet, der für Dichterlesungen und private Konzerte bestimmt war. Das Gebäude ist für Besucher geöffnet und mit prächtigem Dekor, wertvollen Textilien und handgefertigten Möbeln von Gaudí geschmückt.
5. Bogatell-Strand
Einer der besten Strände Spaniens befindet sich innerhalb der Stadtgrenzen von Barcelona. Einheimische strömen zum Strand von Bogatell, um sich zu sonnen, Kontakte zu knüpfen, zu entspannen, Volleyball zu spielen oder Windsurfen zu gehen. Andere Aktivitäten sind Kitesurfen und Kajakfahren.
Der 600 Meter lange Strand verfügt über eine Sandküste und hervorragende Einrichtungen: Toiletten, Duschen, Parkplätze, eine Strandpromenade, Snackbars und Eisdielen. Es gibt auch mehrere Rettungsschwimmertürme, um die Sicherheit am Strand zu gewährleisten.
Adresse: Viertel Sant Martí, Barcelona
6. Palau de la Música Catalana (Palast der katalanischen Musik)
Der Palau de la Música Catalana wurde zwischen 1905 und 1908 als Konzertsaal für die Chorgesellschaft Orfeó Català erbaut und von dem Architekten Lluís Domènech i Montaner im Stil der katalanischen Moderne entworfen. Das UNESCO-gelistete Gebäude ist ein Beispiel für einen kunstvollen Jugendstil-Dekorationsstil. Die Fassade ist eine Fülle von komplizierten Mosaiken, skulpturalen Elementen und exquisiten Schmiedearbeiten.
Die Inneneinrichtung im Concert Auditorium ist ebenso farbenfroh und phantasievoll. Dieses bezaubernde Auditorium ist mit Jugendstil-Blumenmustern und Fruchtmotiven geschmückt und bietet eine wunderbare Kulisse für musikalische Darbietungen. Der Konzertsaal mit rund 2.200 Sitzplätzen ist der einzige Zuschauerraum in Europa, der tagsüber vollständig von natürlichem Licht beleuchtet wird.
Auffällige Kunstwerke bedecken jeden Quadratzentimeter der Wände und der Decke des Konzertsaals. Die Wände auf zwei Seiten bestehen hauptsächlich aus Buntglasscheiben. An der Decke befindet sich ein riesiges Oberlicht aus Buntglas, das von Antoni Rigalt entworfen wurde, dessen Herzstück eine umgekehrte Kuppel in Goldtönen ist, die von Blau umgeben ist, das die Sonne und den Himmel suggeriert. Aufwändige Skulpturen von Musen umrahmen die Konzertbühne.
Das ganze Jahr über findet im Palau de la Música Catalana ein Programm mit abendlichen Musikdarbietungen (darunter Popmusik, spanische Gitarre, Flamenco, Jazz, Oper und klassische Musik) statt.
Es ist möglich, das Innere des Palau de la Música Catalana außerhalb von Konzertaufführungen im Rahmen einer Führung zu besichtigen.
Der Palau de la Música Catalana verfügt über einen Geschenkeladen und ein Café-Restaurant, das Cafè Palau, das Frühstück, Mittagessen und Erfrischungen am Nachmittag in einem gemütlichen Innenbereich oder auf einer hübschen Außenterrasse serviert.
Adresse: 4-6 Calle Palau de la Música, Barcelona
Offizielle Website: https://www.palaumusica.cat/en
7. Kathedrale von Santa Cruz und Santa Eulalia
Im Zentrum des Gotischen Viertels auf dem Monte Tabor befindet sich die Catedral de la Santa Cruz y Santa Eulalia (Kathedrale des Heiligen Kreuzes und der Heiligen Eulalia). Diese mittelalterliche Kathedrale ist ein Meisterwerk der katalanischen Gotik mit einer kunstvoll geformten Fassade.
Das Heiligtum enthält prächtige Kunstwerke, darunter das Altarbild der Verklärung von Bernat Martorell sowie andere mittelalterliche Altarbilder und eine bemerkenswerte vergoldete, juwelenbesetzte Monstranz. Die Kathedrale hat auch einen exquisiten gotischen Chor und Schlusssteine aus dem 14. und 15. Jahrhundert.
Zur Überraschung vieler Besucher bieten der Kreuzgang und der Garten der Kathedrale 13 lebenden Gänsen Platz, die das Martyrium der Heiligen Eulalia symbolisieren. Der Klosterteich bietet den Gänsen Lebensraum.
Das Kathedralenmuseum zeigt eine Sammlung mittelalterlicher Gemälde. Besonders hervorzuheben ist das Gemälde La Pieta von Bartolomé Bermejo.
Messe werden mehrmals täglich in der Catedral de la Santa Cruz y Santa Eulalia gefeiert. Gottesdienste werden auf Spanisch oder Katalanisch abgehalten; Jeden Tag gibt es mindestens eine spanischsprachige Messe.
Adresse: Plaça de la Seu, Barcelona
8. Parc Güell: Gaudís surrealistischer Park
Bunt, fröhlich und voller Launen, dieser üppige, 19 Hektar große Park am Hang ist ein ausgewiesenes UNESCO-Weltkulturerbe. Der Park Güell wurde zwischen 1900 und 1914 angelegt und umfasst 12 Hektar Landschaftsgärten mit surrealistischen architektonischen Elementen, die von Antoni Gaudí geschaffen wurden, und 8 Hektar unberührte Wälder (Kiefernwald und Olivenhaine).
Wunderschöne Springbrunnen, Viadukte, Grotten, eine Säulenhalle, Wendeltreppen und halbgeschlossene Konversationssitze sind über den Garten verteilt. Diese kreativen Strukturen sind mit lebendigen Mosaiken aus Keramikfragmenten verziert.
Es gibt Picknickplätze und eine spektakuläre Terrasse mit Panoramablick auf die Stadt und das Meer. Gaudí selbst liebte dieses Viertel der Stadt (das Gràcia-Viertel), und hier befand sich sein Zuhause.
Im Park Güell befindet sich das Casa Museu Gaudí (Gaudí-Hausmuseum), in dem Gaudí fast zwei Jahrzehnte lang lebte. Das Museum informiert die Besucher über Gaudís Leben und architektonisches Werk. Die Sammlung umfasst dekorative Objekte und Möbel, die von Gaudí entworfen wurden.
Für den Besuch des Parc Güell sind Eintrittskarten erforderlich. Da dies eine der beliebtesten Touristenattraktionen in Barcelona ist, wird empfohlen, früh (möglichst morgens) anzukommen, um den Menschenmassen auszuweichen. Führungen sind verfügbar.
Adresse: Carrer d'Olot, Barcelona
9. Casa Batlló
Eine weitere erstaunliche Kreation von Gaudí, das UNESCO-gelistete Casa Batlló, ist eines der charakteristischsten modernistischen Gebäude in Barcelona. Das fantastische Herrenhaus wurde als Privatresidenz für den Textilhersteller Josep Batlló i Casanovas entworfen. Mit seinen frei schwingenden Formen und der ornamentalen Fassade wirkt dieses traumhafte Gebäude wie ein Schloss aus einem surrealen Märchen.
Die meisten Designdetails weichen vollständig von jedem architektonischen Präzedenzfall ab. Der Fensterrahmen im Erdgeschoss wird von geschwungenen Formen eingefasst, die Pflanzen andeuten, andere ähneln Höhleneingängen. An der Fassade tragen dekorative glasierte Keramikfliesen in den Farben Grün, Blau und Ocker zur Extravaganz bei. Das wellenförmige Dach hat, wie das der Casa Milà, zahlreiche reich verzierte Schornsteine.
Gaudi schuf auch die Innendekoration, die im Casa Museu Gaudí im Parc Güell zu sehen ist.
Für diejenigen, die ein hervorragendes Gourmet-Menü suchen, ist das elegante Moments Restaurant mit zwei Michelin-Sternen nur wenige Schritte entfernt, 38-40 Passeig de Gràcia im Mandarin Oriental, Barcelona. Dieses gehobene Gourmetrestaurant serviert moderne, gastronomische katalanische Küche aus saisonalen Zutaten.
Adresse: 43 Passeig de Gràcia, Barcelona
Offizielle Website: https://www.casabatllo.es/de/
10. Museu Picasso de Barcelona
Das 1963 eingeweihte Picasso-Museum befindet sich in fünf mittelalterlichen Palästen im Gotischen Viertel in der Calle de Montcada, benannt nach einer bedeutenden einheimischen Familie des 12. Jahrhunderts. Die Calle de Montcada ist als Conjunto Monumental Histórico-Artístico (historisch-künstlerisches Denkmal) aufgeführt, und die fünf Paläste sind bemerkenswerte Wahrzeichen der katalanischen Gotik aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Die Architektur jedes Gebäudes zeichnet sich durch einen zentralen Innenhof und eine große Außentreppe aus.
Die Sammlung des Museums konzentriert sich auf Werke, die Pablo Picasso als junger Künstler geschaffen hat. Mit über 4.000 Werken offenbart die Sammlung die Talente des Künstlers während seiner prägenden Jahre. Ein umfassendes Sortiment umfasst Gemälde, die von 1895 bis Picassos Blaue Periode (1901 - 1904) entstanden sind.
Weitere Höhepunkte der Sammlung sind mehrere Gemälde, die 1917 geschaffen wurden, darunter Arlequín mit einer Harlekinfigur (das Modell war eine Tänzerin einer russischen Ballettkompanie); El Paseo de Colón, der das Hotel Ranzini an der Hausnummer 22 des Colón-Durchgangs darstellt; und Blanquita Suárez, die eine berühmte Sängerin der damaligen Zeit darstellt. Ebenfalls nicht zu versäumen ist die Gemäldeserie mit dem Titel Las Meninas, die die Infantin Margarita María darstellt.
Adresse: 15-23 Calle de Montcada, Barcelona
Offizielle Website: http://www.museupicasso.bcn.cat/en/
11. Plaça del Rei
Die Plaça del Rei ist ein ruhiger Platz im Gotischen Viertel, gesäumt von imposanten mittelalterlichen Gebäuden. Die großartige Architektur spricht für die Bedeutung der Denkmäler: ein Palast der katalanischen Grafen (der Palau Reial Major), ein Leutnantpalast aus dem 16. Jahrhundert und eine königliche Kapelle aus dem 14. Jahrhundert.
Eines der beeindruckendsten historischen Wahrzeichen auf dem Platz ist die Casa Clariana Padellàs aus dem 16. Jahrhundert, in der sich das Museu d'Història de la Cuitat de befindet Barcelona (Historisches Museum von Barcelona). Dieses faszinierende Museum zeichnet die Geschichte Barcelonas über 2.000 Jahre nach, beginnend mit der antiken Römerzeit, weiter durch die Renaissance und den Barock bis hin zum Spanischen Bürgerkrieg.
Die Plaça del Rei wird auch als Veranstaltungsort im Freien für Musikkonzerte genutzt.
12. Camp Nou
So wie katalanische modernistische Gebäude ein Muss für Architekturfans sind, ist Camp Nou ein Muss für Fußballfans. Camp Nou war einer der Austragungsorte der Olympischen Sommerspiele 1992 in Barcelona und ist heute die Heimat des FC Barcelona. Das Stadion mit 99.354 Sitzplätzen ist das größte in Europa und das zweitgrößte der Welt.
Camp Nou bietet geführte Touren an, die von zweisprachigen offiziellen FC Barcelona Guides geleitet werden. Die Führungen (auf Englisch und Spanisch) umfassen Highlights des Stadions wie das Spielfeld, die Umkleidekabine der Mannschaft, den Spielertunnel und die Kommentatorenkabinen.
Führungen beinhalten auch einen Besuch des Barça-Museums. Das Barça-Museum präsentiert Trophäen, Fotos und Multimedia-Exponate, darunter Videos von den Siegtoren des FC Barcelona.
Das Barça Café im Camp Nou ist ein unterhaltsamer Ort, um Live-Spiele und aufgezeichnete Spiele auf Großbildfernsehern zu sehen. Die Köche arbeiten in einer offenen Küche, in der die Gäste das Geschehen beobachten können, und bereiten traditionelle katalanische Gerichte wie gegrilltes Fleisch und Fisch aus dem Holzofen sowie einige der Lieblings-Tapas der Spieler des FC Barcelona zu. Das Barça Café ist täglich von 10:00 bis 19:00 Uhr geöffnet.
Adresse: 12 Calle d'Aristides Maillol, Barcelona
13. Magischer Brunnen von Montjuïc
Ganz oben auf der Liste der nächtlichen Unternehmungen in Barcelona steht der Magische Brunnen von Montjuïc in der Nähe der Plaça d'Espanya im Montjuïc-Viertel. Der große Art-déco-Brunnen wurde von Carles Buigas für die Internationale Ausstellung 1929 entworfen, die in Montjuïc stattfand.
Der magische Brunnen von Montjuïc begeistert alle Altersgruppen mit seinen choreografierten Licht- und Springbrunnenshows, die mit Musik unterlegt sind. Die Shows finden im Sommer von Donnerstag bis Sonntag und in der Nebensaison freitags und samstags statt. Die Abendshows dauern einige Stunden, mit Musiksessions jede halbe Stunde.
Adresse: 1 Plaça de Carles Buïgas, Barcelona
14. Malerische Aussichten und Kunstmuseen in Montjuïc
Dieses auf einem Hügel gelegene Viertel befindet sich auf dem Gelände eines alten jüdischen Friedhofs, was seinen Namen"Mont Juïc"erklärt, was übersetzt"Berg der Juden"bedeutet. Der 213 Meter über dem Meer stehende Hang wird von einer Festung (dem Castell de Montjuïc) auf seinem Gipfel gekrönt und fällt steil zum Wasser hin ab. Die Krönung dieser malerischen Gegend ist der Parc de Montjuïc, ein wunderschöner Naturpark mit toller Aussicht.
Eine der Hauptattraktionen von Montjuïc ist das Museu Nacional d'Art de Catalunya (Nationales Kunstmuseum von Katalonien). Das im Palau Nacional untergebrachte Museum besitzt eine außergewöhnliche Sammlung katalanischer Kunst aus dem 10. bis 20. Jahrhundert, darunter Skulpturen, Gemälde, Zeichnungen, Stiche und Fotografien. Das Museum zeigt auch europäische Renaissance- und Barockkunst sowie eine Sammlung moderner Kunst, die Avantgarde-Werke umfasst, die nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden sind.
Das Poble Espanyol (spanisches Dorf) ist ein weiterer beliebter Ort für einen Besuch. Dieses charmante fabrizierte Dorf wurde für die Weltausstellung 1929 geschaffen.
Montjuïc war Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 1992 und Touristen können das Stadion besuchen, in dem olympische Wettkämpfe stattfanden.
15. La Barceloneta
Neben dem Kreuzfahrthafen grenzt das alte Fischerdorf La Barceloneta (heute ein Küstenviertel von Barcelona) an den langen, breiten Strand von Sant Sebastià, an dem sich die Einheimischen sonnen, surfen und Kontakte knüpfen in den vielen Fischrestaurants und Tapaslokalen mit Blick auf das Meer.
Der Strand von Sant Sebastià verfügt über eine große Auswahl an Annehmlichkeiten: Rettungsschwimmer, öffentliche Toiletten, Duschen, Freizeitsportbereiche, Liegestuhl- und Sonnenschirmverleih, Eisdielen und Snackbars. Eine lange, von Palmen gesäumte Promenade verbindet den Strand von Sant Sebastià mit Jachthäfen voller Yachten.
Der beliebte Strand von Barceloneta befindet sich ebenfalls im Viertel La Barceloneta. Dieser Strand verfügt über hervorragende Einrichtungen: Rettungsschwimmer, öffentliche Toiletten, Umkleidekabinen, Duschen, Verleih von Liegestühlen und Sonnenschirmen, Snackbars, Eisdielen, Bereiche für Freizeitsport (einschließlich Beachvolleyball und Tischtennis) und Restaurants.
Um die Aussicht auf die Küste, die Jachthäfen und das Hafengebiet von La Barceloneta zu bewundern, nehmen Sie eine Fahrt mit der Hafenseilbahn, die von hier zum Hügel Montjuïc hinauffährt.
16. Reial Monestir de Santa Maria de Pedralbes
Das Reial Monestir de Santa Maria de Pedralbes ist ein wunderbares Beispiel katalanischer gotischer Architektur und schmiegt sich an die sanften Hänge des Sant Pere Màrtir-Hügels in den Außenbezirken von Barcelona. Königin Elisenda de Montcada gründete das Kloster 1327 für den Orden der Heiligen Klara.
Das Kloster hat zwei Gotteshäuser: eine katalanischegotische Kirche aus dem 14. Jahrhundert und eine kleine Kapelle, die Saint Michael's Chapel, die mit prächtige Wandmalereien. Die Wandmalereien aus dem frühen 14. Jahrhundert wurden von Ferrer Bassa im italienischen Trecento-Stil (beeinflusst von italienischen Meistern wie Giotto) geschaffen. Die Wandmalereien zeigen dank eines sorgfältigen Restaurierungsprojekts immer noch ihren ursprünglichen Glanz.
Ein charakteristisches Merkmal des Klosters ist sein ruhiger, dreistöckiger Kreuzgang, der größte gotische Kreuzgang der Welt. Die Hauptgebäude (Kapitelhaus, Refektorium, Dormitorium usw.) des Klosters umgeben den Kreuzgang. In der Mitte des Kreuzgangs befindet sich ein ruhiger Garten, der zu spiritueller Kontemplation und Meditation anregen soll.
Das Kloster zeigt eine herausragende Sammlung mittelalterlicher Kirchenkunst aus dem 14. Jahrhundert sowie spätere religiöse Kunst aus dem 20. Jahrhundert.
Das Reial Monestir de Santa Maria de Pedralbes wird immer noch von den Nonnen der Heiligen Klara verwaltet, aber das Kloster wurde in ein Museum umgewandelt, das das ganze Jahr über (außer montags) gegen eine Eintrittsgebühr für die Öffentlichkeit zugänglich ist. An jedem ersten Sonntag im Monat ist der Eintritt frei. Von Besuchern wird erwartet, dass sie die ruhige Atmosphäre der religiösen Gemeinschaft respektieren.
Adresse: 9 Baixada del Monestir, Barcelona
17. Mercat de la Boqueria
Bunte Ausstellungen von Obst und Gemüse, Sandwiches, glitzernde kandierte Früchte, herzhaftes und süßes Gebäck, Pralinen, skurrile Marzipanfiguren, frisch gemischte Smoothies, spanische Mandeln, Burritos, Brote, Olivenkisten, leuchtende Paprikastreifen – la Boqueria ist ein Aufruhr von Farben und Düften.
Seit 1836 ist dieser traditionelle Open-Air-Markt ein Herzstück im Herzen der Stadt an der La Rambla. Einheimische besuchen den Markt regelmäßig, und Käufer kommen aus allen Ecken Kataloniens zu diesem wirklich besonderen Markt für Gourmet-Lebensmittel und -Produkte.
Es fühlt sich an, als wäre halb Barcelona an einem geschäftigen Tag hier, während sie für das Abendessen einkaufen. Touristen bestaunen die Fülle an authentischen Spezialitäten und überlegen dann, was sie für ein Mittagessen zum Mitnehmen oder Picknickproviant wählen sollen. Mercat de la Boqueria hat auch zwanglose Tapas-Bars, in denen Touristen lokale Gerichte probieren und sich unter die Einheimischen mischen können.
Adresse: La Rambla 91, Barcelona
18. Fundació Joan Miró
Jeder, der moderne Kunst schätzt, wird die Fundació Joan Miró im Parc de Montjuïc besuchen wollen. Die 1975 eröffnete Fundació Joan Miró wurde vom Künstler selbst als Zentrum für zeitgenössische Kunstforschung gegründet.
Heute widmet sich die Fundació dem Studium von Mirós Werk sowie der Präsentation zeitgenössischer Kunst. Das Museum beherbergt temporäre Ausstellungen von Künstlern des 20. und 21. Jahrhunderts. Besucher werden die ständige Sammlung von Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen von Joan Miró sowie die thematischen Ausstellungen genießen.
Die Architektur und das Design des Museums passen perfekt zum avantgardistischen Stil von Mirós Kunst. Das elegante Interieur verfügt über helle, geräumige Galerien, die von Oberlichtern und großen Fenstern beleuchtet werden, die auf einen Innenhof oder Gärten blicken. Eine Dachterrasse bietet einen weiten Blick auf das Stadtbild von Barcelona.
Das Museum steht der Öffentlichkeit für Besichtigungen auf eigene Faust sowie für Führungen offen. Die Führungen sind auf Spanisch, Katalanisch, Französisch und Englisch verfügbar.
Die Fundació Joan Miró bietet auch einen Geschenkeladen, eine Buchhandlung und ein Restaurant. Das ganze Jahr über finden im Museum spezielle Kunstworkshops und Bildungsprogramme statt.
Adresse: Parc de Montjuïc, Barcelona
Offizielle Website: https://www.fmirobcn.org/en/
19. Parc del Laberint
Eingebettet hinter dem Collserola Ridge im Stadtteil Horta-Guinardó, stammt dieser 55 Hektar große Park aus dem Jahr 1792 und ist die älteste landschaftlich gestaltete Grünfläche in Barcelona. Der Park verbindet formale Gärten mit einem romantischen Garten, der einen Wasserfall und einen Wald umfasst.
Ein Spaziergang durch den Parc del Laberint führt zu Entdeckungen kleiner Plätze, lebendiger Blumenbeete, neoklassizistischer Skulpturen mythologischer Figuren und eines Labyrinths. Anot