10 Top-Touristenattraktionen in der spanischen Sierra Nevada
Spaniens höchste Berggipfel, die Die schneebedeckten Berge der Sierra Nevada erreichen Höhen über 3.000 Meter. Als Nationalpark geschützt und als UNESCO-Biosphärenreservat ausgewiesen, erstreckt sich diese weitläufige Bergkette in der Region Andalusien über 90 Kilometer.
Besucher sind begeistert von der inspirierenden alpinen Landschaft und der friedlichen Umgebung mit ihrer üppigen Vegetation und einer Fülle von Süßwasserbächen.
Von November bis Juni sind die Berge der Sierra Nevada mit Schnee bedeckt. Das Skigebiet Pradollano ist nur 45 Minuten von Granada entfernt und verfügt über wunderschöne, weitläufige Abfahrtspisten. Als Europas südlichste Wintersportregion hat die Sierra Nevada relativ mildes Wetter und häufig sonnige Tage mit perfekt blauem Himmel.
Las Alpujarras, das von den Berggipfeln der Sierra Nevada herabsteigt, ist eine idyllische Landschaft mit bewaldeten Hügeln, grüne Täler und Olivenhaine mit typischen Pueblos Blancos (maurische weiß getünchte Dörfer). Diese charakteristischen Städte bieten ruhige Fußgängerzonen, blumengeschmückte Häuser und kleine historische Kirchen, die oft aus Moscheen umgebaut wurden. Rund um die Dörfer befinden sich Naturpfade für Bergwanderungen.
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Der Berg Pico de Veleta ist mit 3.428 Metern der zweithöchste Gipfel in der Sierra Nevada nach dem Berg Cerro de Mulhacén, der sich auf 3.481 Meter erhebt. Die Straße zum Pico de Veleta ist eine bezaubernde Reise in die herrliche Bergwelt der Sierra Nevada.
Die Reise beginnt auf einer Höhe von 640 Metern bei Vega de Granada und steigt an mit einem kontinuierlichen Anstieg auf 3.392 Meter, fast bis zum Gipfel des Pico de Veleta, was sie zu einer der höchsten Bergstraßen Europas macht. Die Route folgt einer asphaltierten Straße und kann mit dem Bus oder dem Auto zurückgelegt werden.
Diese 35 Kilometer lange Reise beginnt am besten am frühen Morgen, um das Fahren in der direkten Sonne zu vermeiden. Ein auffälliges Merkmal der Route ist der Kontrast zwischen der üppigen südlichen Landschaft der Vega de Granada und den schneebedeckten Gipfeln der Sierra Nevada. Warme Kleidung wird wegen Wind und kalten Temperaturen an der Spitze empfohlen.
2. Der maurische Charme von Capileira
In der wilden Bergregion Las Alpujarras liegt das Dorf Capileira auf 1.436 Metern, nur 37 Kilometer vom Pico de Veleta entfernt. Um vom Berg Pico de Veleta hierher zu gelangen, nehmen Sie die schmale Straße, die sich zuerst um den Gipfel windet und dann in Haarnadelkurven zum Dorf hinabsteigt.
Capileira ist das höchste und abgelegenste der drei weiß getünchten Dörfer in der Poqueira-Schlucht, einem Gebiet mit wunderschöner zerklüfteter Landschaft. Das in einen Hang gebaute Dorf hat enge, verwinkelte Gassen und viele Süßwasserquellen, die durch die Stadt fließen. Von fast jedem Ort im Dorf hat man eine außergewöhnliche Aussicht.
Das ursprünglich unter maurischer Herrschaft stehende Dorf wurde im frühen 16. Jahrhundert von den Christen erobert. Die Katholischen Könige errichteten die Iglesia de Nuestra Señora de la Cabeza (Iglesia Parroquial de Santa María la Mayor) auf dem Gelände einer ehemaligen Moschee. Die heutige Kirche im Mudéjar-Stil wurde im 18. Jahrhundert renoviert.
Das Museo Pedro Antonio de Alarcón (in der Calle Mentidero) zeigt die lokale Kultur und das Erbe und zeigt eine Sammlung lokaler Kunsthandwerk und Kostüme sowie eine Ausstellung über den spanischen Autor Alarcón aus dem 19. Jahrhundert.
Das Dorf Capileira ist ein guter Ausgangspunkt für Spaziergänge in der Natur und Wanderungen in der Schlucht sowie hinauf zu den Bergen der Sierra Nevada.
Für diejenigen, die eine Unterkunft in Capileira suchen, begeistert die Drei-Sterne-Finca Los Llanos mit ihrer spektakulären Aussicht, dem Außenpool und der von Bäumen beschatteten Terrasse. Traditionelle maurische Details, darunter dekorative Keramik und Holzakzente, definieren die rustikale andalusische Architektur des Hotels. Das Hotel verfügt über ein Restaurant, das regionale Küche mit modernem Touch serviert.
3. Pampaneira: Ein weiß getünchtes Alpujarras-Dorf
Pampaneira ist ein typisch maurisches, weiß getünchtes Dorf von Las Alpujarras mit einem reichen kulturellen Erbe. Besucher sind vom altmodischen Charakter des Dorfes mit seinen engen Kopfsteinpflasterstraßen und Gassen, friedlichen Plätzen und traditionellen Häusern verzaubert.
Das kleine Dorf mit rund 300 Einwohnern liegt an den steilen Hängen einer malerischen Flussschlucht, der Barranco de Poqueira (Poqueira-Schlucht), zusammen mit den anderen weiß getünchten Dörfern Bubión und Capileira. Pampaneira ist das am niedrigsten gelegene der drei Dörfer und ruht in den Ausläufern auf 1.000 Metern.
In der Mitte des Dorfes befindet sich ein hübscher Platz, der von der Iglesia de Santa Cruz geschmückt ist. eine Mudéjar-Kirche aus dem 16. Jahrhundert mit einer holzgetäfelten Decke und einem vergoldeten Altarbild aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Auf dem Stadtplatz gibt es eine Handvoll Cafés und Restaurants sowie einige traditionelle Kunsthandwerksläden. Ein Highlight für viele Touristen ist Abuela Ili, eine handwerkliche Schokoladenfabrik und Boutique.
In der friedlichen Landschaft rund um Pampaneira befindet sich das buddhistische Kloster O Sel Ling. Passenderweise in dieser abgelegenen Umgebung platziert, widmet sich das Kloster den buddhistischen Werten der Meditation und Abgeschiedenheit.