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Erkundung der Münchner Frauenkirche

Geschrieben von Bryan Dearsley

Cathedral of Our Lady

Frauenkirche

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Münchens Frauenkirche - die Kathedrale Unserer Lieben Frau - war die Hauptkirche und der Dom der südbayerischen Kirchenprovinzen seit der Gründung der Erzbistümer München und Freising im Jahr 1821. Dieses beeindruckende spätgotische Backsteingebäude, das zwischen 1468 und 1488 an der Stelle einer früheren, der Jungfrau geweihten Kirche errichtet wurde, misst etwa 109 mal 40 Meter Meter und zeichnet sich durch hohe Mauern, klare Artikulation und fehlende Verzierungen aus. Seine schiere Größe sowie seine robusten Kuppeltürme – einer erreicht eine Höhe von 100 Metern, der andere 99 Meter – machen ihn zu einem der bekanntesten Wahrzeichen Münchens.

Münchner Dom: Innere Highlights

Münchner Dom: Innere Highlights

Münchner Dom: Innere Highlights

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Das Innere der einschiffigen Frauenkirche mit ihren 22 hohen achteckigen Säulen, die in zwei Reihen angeordnet sind, wurde 1601 im Renaissancestil umgestaltet, aber 1858 wieder in ein gotisches Design umgewandelt. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg war es das mit einem einfach konzipierten, aber sehr effektiven weiß getünchten Innenraum. Von der Vorhalle mit der überlebensgroßen Christophorusfigur von 1520 aus sind die Seitenschiffe und Seitenfenster unsichtbar, während die achteckigen Pfeiler des Langhauses wie eine Mauer wirken. Einst war auch das Chorfenster vom Hochaltar verdeckt, und der Legende nach war der Teufel nach der Inspektion der Kathedrale so entzückt, dass die Fenster vergessen worden waren, dass er mit dem Fuß aufstampfte und einen Abdruck in der Vorhalle hinterließ das kann man heute noch sehen. Weitere Highlights im Innenraum sind der Sakristeieingang mit dem Altarbild Mariä Himmelfahrt von Peter Candid aus dem Jahr 1620, das barocke Taufbecken aus rotem Marmor mit dem trauernden Christus im Baptisterium aus dem frühen 14. Jahrhundert und die moderne Kanzel von Blasius Spreng aus dem Jahr 1957. Ebenfalls bemerkenswert im Chor der Hochaltar von Hubert Elsässer aus dem Jahr 1971, das Kreuz im Chorbogen von Josef Henselmann aus den 1950er Jahren und die alten Büsten und Statuen von Erasmus Grasser aus dem Jahr 1502.

Die vielen Kapellen des Doms

Die Frauenkirche verfügt über mehr als 20 einzelne Kapellen, die von Heiligen und Aposteln bis hin zu lokalen Handwerken und Zünften alles gewidmet sind. In der Nordturmkapelle befindet sich ein schönes Relief der Jungfrau Maria und der Schutzpatronin von 1475, während in der Apolloniakapelle ein neuzeitliches Epitaph für Kardinal Döpfner von Hans Wimmer zu sehen ist, das 1981 hinzugefügt wurde. Bemerkenswert in St. Lantpertskapelle sind die neu gestalteten gotischen Figuren der Apostel und Propheten aus Holz, die aus dem ehemaligen Chorgestühl geborgen wurden, zusammen mit einem imposanten Marmortriptychon der Adelsfamilie Barth, während sie sich in der Kapelle der Sieben befinden Sorrows ist The Seven Sorrows of Mary, ein Buntglasfenster, das 1959 hinzugefügt wurde.

In der Hauptchorkapelle befindet sich ein Gemälde der Jungfrau der Barmherzigkeit mit den Gönnern und Familie Sanftl aus München von Jan Polack um 1500, dazu Glasmalereien von Peter Hemmel von Andlau von 1493 und Reliefs von Ignaz Günther von 1774. St. In der Benno-Kapelle finden Sie Reliquien und eine silberne Büste des Hl. Benno aus dem Jahr 1601 sowie Glasmalereien mit Szenen aus dem Leben der Hl. Agnes und des Hl. Sebastian aus dem 15. Jahrhundert die Königskapelle ist ein interessantes Altarbild der Heiligen Drei Könige von Ulrich Loth aus dem Jahr 1628 sowie einige spätgotische Glasmalereien.

Weitere bemerkenswerte Kapellen sind die Kapelle St. Anna und St. Georg mit ihren monumentalen Figuren der Heiligen Rasso und Georg aus dem 16. Jahrhundert und einem fantastischen Buntglasfenster, das die Verkündigung aus der Zeit um 1500 darstellt; die sakramentale Kapelle mit ihren außergewöhnlichen Gemälden vom Memminger Altar von Strigel, ebenfalls aus dem frühen 16. Jahrhundert, zusammen mit einem bemerkenswerten Buntglasfenster des Martyriums der heiligen Katharina aus derselben Zeit; und St. -Sebastian-Kapelle mit dem Gemälde Die Taufe Christi von Friedrich Pacher aus dem Jahr 1483 zusammen mit einigen feinen Glasmalereien.

Bemerkenswerte Gräber

Bemerkenswerte Gräber

Bemerkenswerte Gräber James/Foto modifiziert

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Aufgrund ihrer wichtigen Rolle als Hauptkirche Südbayerns ist die Münchner Frauenkirche seit langem die letzte Ruhestätte einiger der berühmtesten historischen Persönlichkeiten der Region. Während viele dieser Gräber in der Krypta zu finden sind, darunter die von Erzbischof Michael Kardinal Faulhaber von 1952, Joseph Kardinal Wendel von 1960 und Julius Kardinal Döpfner von 1976 - zusammen mit zahlreichen Mitgliedern der wohlhabenden Familie Wittelsbach - viele der meisten Bekannt sind die Kapellen im Hauptteil der Kathedrale. Bemerkenswerte Beispiele sind das Grabmal Kaiser Ludwigs des Bayern, ein 1622 errichtetes freistehendes Denkmal aus schwarzem Marmor mit prächtigen Bronzefiguren der Herzöge Wilhelm IV. und Albrecht V. und an den vier Ecken Rüstungen. bekleidete Fahnenträger von Hubert Gerhard. In der Südturmkapelle befindet sich das Grab von Jörg Halspach (bekannt als Ganghofer), dem Erbauer der Frauenkirche, während in der Nordturmkapelle das Grab von Tulbeck aus dem Jahr 1476 zu sehen ist. Interessant ist auch der Grabstein der Adelsfamilie Ligsalz aus dem 14. Jahrhundert die Kapelle der Immaculata.

Führung durch die Münchner Frauenkirche

Die Münchner Frauenkirche - die Kathedrale Unserer Lieben Frau - bietet einstündige Führungen durch das Gebäude an. Domführungen werden von Mitarbeitern des Pädagogischen Instituts München durchgeführt und finden von Mai bis Oktober dienstags, donnerstags und sonntags um 14 Uhr statt. Alle Führungen beginnen an der Orgelempore. Gelegentlich finden Führungen zu biblischen Themen statt, die jeweils 45 Minuten dauern und sich auf einen bestimmten Bereich des Doms konzentrieren (Eintritt frei). Der Dom ist auch ein fester Bestandteil der vielen privaten Führungen durch Münchens Touristenattraktionen.

Tipps und Taktiken: So machen Sie das Beste aus Ihrem Besuch in der Münchner Frauenkirche

Die folgenden Tipps und Taktiken helfen Ihnen dabei, das Beste aus Ihrem Dombesuch herauszuholen:

 

  • Services: Besucher sind herzlich eingeladen, an den täglichen Gottesdiensten der Kathedrale teilzunehmen, einschließlich der Heiligen Messe (morgens und abends) und der Mittagsgebete.
  • Besondere Besichtigungen: Bei einem Besuch im August jeden Montag um 11:00 Uhr Kirchenmitarbeiter öffnen den Inselaltar für kurze Zeit zur Besichtigung vor dem Mittagsgebet (Eintritt frei).
  • Einkaufen:Von April bis Oktober hat ein kleiner Laden im Süden geöffnet Tower Chapel, die eine Vielzahl von religiösen Gegenständen und Souvenirs verkauft.
  • Konzerte: Die Kathedrale bietet häufig Konzerte und Orgelkonzerte, erkundigen Sie sich also bei einem Besuch unbedingt nach Zeiten und Verfügbarkeit (Eintrittsgebühren variieren).

 

Anfahrt zur Frauenkirche

 

  • Zu Fuß: Der Münchner Dom liegt günstig im Stadtzentrum am Frauenplatz 12, in der Nähe vieler der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.
  • Mit der U-Bahn/U-Bahn: Der Dom ist gut mit der U-Bahnstation Marienplatz zu erreichen (Halten Sie Ausschau nach den Zügen U3 U6).
  • Mit dem Bus und Straßenbahn: Der Dom ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf dem Landweg, einschließlich Bussen und Straßenbahnen, erreichbar.
  • Mit dem Zug: Münchens Hauptbahnhof ist München Hauptbahnhof - einer der verkehrsreichsten Züge Stationen in Europa. Von hier aus sind es etwa 14 Gehminuten bis zur Frauenkirche.
  • Mit dem Auto: Wie in den meisten europäischen Großstädten ist ein Großteil der Münchner Altstadt als Fußgängerzone ausgewiesen nur. Wenn Sie mit dem Auto fahren müssen, parken Sie am Stadtrand und nutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel.
  • Parken: Auf der Straße stehen nur sehr wenige Parkplätze zur Verfügung, und öffentliche Parkplätze sind oft überfüllt und kostspielig. Sie benötigen es, wenn Sie ein Auto mieten.

 

Adresse

Frauenplatz 12, 80331 München, Deutschland

Was ist in der Nähe?

Isartor

Isartor

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Dank ihrer Lage im Herzen der stets belebten Münchner Altstadt ist die Frauenkirche auch in der Nähe vieler anderer wichtiger Sehenswürdigkeiten der Stadt sowie zahlreiche hervorragende Restaurants, Hotels und fußgängerfreundliche Einkaufsmöglichkeiten. Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten, die Sie bequem zu Fuß erreichen, gehören der Marienplatz, seit Jahrhunderten Münchens zentraler Platz und Heimat vieler prächtiger Gebäude aus dem 19. und 20. Jahrhundert, und die berühmte Jungfrauensäule (Mariensäule), 1638 als Dank für den Erhalt Münchens und Landshuts während der schwedischen Besetzung 1632 errichtet. Sehenswert ist auch das nahe gelegene Isartor, Münchens einziger erhaltener Torturm und Teil der von Ludwig errichteten Befestigungsanlagen das bayerische im frühen 14. Jahrhundert und das Neue Rathaus, ein markantes Gebäude, das mit Figuren aus Münchens reicher Geschichte geschmückt ist.